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können, die schwanger wird und sich fragen muß, ob er sie schlägt, bis sie auch
dieses Kind verloren hätte.
Ich glaube, ich bin dir etwas schuldig, Richard. Und da du schließlich ein Junge
aus Kernland bist ... ich wollte einfach helfen, falls du in Schwierigkeiten
bist.« Sie zuckte erneut mit einer ihrer Schultern. »Kahlan ist wirklich nett.
Die meisten Frauen hätten ... ich glaube, sie ist so ungefähr die hübscheste
Frau, die ich je gesehen habe. Ganz anders als ich.«
»Ich war nie der Meinung, daß du mir etwas schuldig seist, Nadine. Ich hätte für
jeden dasselbe getan, ganz gleich, über wen Tommy an jenem Tag hergefallen wäre.
Aber dafür, daß du Kahlan geholfen hast, gebührt dir mein aufrichtiger Dank.«
»Sicher. Wahrscheinlich war es dumm von mir zu glauben, du hättest ihn deshalb
daran gehindert, weil ...«
Sie stand kurz davor, in Tränen auszubrechen, und Richard merkte, daß er sich
nicht klar genug ausgedrückt hatte. Also legte er ihr sanft die Hand auf die
Schulter. »Nadine, aus dir ist ebenfalls eine schöne Frau geworden.«
Sie sah auf, und ihr Lächeln wurde strahlender. »Du findest mich hübsch?« Sie
Seite 85
Goodkind, Terry - Das Schwert der Wahrheit 07 - Die Nächte des roten Mondes_1.0.txt
strich ihr blaues Kleid über den Hüften glatt.
»Ich habe beim Mittsommernachtsfest nicht mit dir getanzt, weil du noch die
kleine ungeschickte Nadine Brighton warst.«
Sie fing wieder an, die Haarlocke um den Finger zu wickeln. »Ich tanze gerne mit
dir. Weißt du, daß ich die Buchstaben N. C. in meine Kiste mit der Aussteuer
geschnitzt habe? Für Nadine Cypher.«
»Tut mir leid, Nadine. Michael ist tot.«
Sie sah stirnrunzelnd hoch. »Michael? Nein ... der war damit nicht gemeint. Du
warst gemeint.«
Richard entschied, daß die Unterhaltung weit genug gegangen war. Es gab
wichtigere Dinge, um die er sich kümmern mußte.
»Ich bin jetzt Richard Rahl. Ich kann nicht in der Vergangenheit leben. Meine
Zukunft liegt an Kahlans Seite.«
Nadine faßte ihn am Arm, als er sich abwenden wollte. »Tut mir leid. Das weiß
ich. Ich weiß, daß ich einen großen Fehler gemacht habe. Mit Michael, meine
ich.«
Richard fing sich gerade noch rechtzeitig, um eine beleidigende Entgegnung
hinunterzuschlucken. Was hätte das für einen Sinn? »Ich weiß zu schätzen, daß du
Kahlan geholfen hast. Ich nehme an, du möchtest dich auf den Weg zurück nach
Hause machen. Erzähle allen, daß es mir gutgeht. Ich werde zu Besuch kommen,
sobald -«
»Kahlan hat mich eingeladen, eine Weile hierzubleiben.«
Das erwischte Richard kalt. Kahlan hatte vergessen, ihm dies zu erzählen. »Oh.
Und du möchtest also ein, zwei Tage bleiben?«
»Aber ja. Ich dachte, das würde mir gefallen. Ich war zuvor noch nie von zu
Hause fort. Falls du einverstanden bist, meine ich. Ich möchte nicht ...«
Richard befreite seinen Arm sachte aus ihrer Hand. »Also schön. Wenn sie dich
eingeladen hat, dann bin ich einverstanden.«
Sie begann zu strahlen, als sei sie blind gegen die Ablehnung in seinem Gesicht.
»Richard, hast du letzte Nacht den Mond gesehen? Alle sind ganz aufgeregt
deswegen. Hast du ihn gesehen? War er so außergewöhnlich, so bemerkenswert, wie
alle sagen?«
»Noch viel außergewöhnlicher«, antwortete er, während seine Stimmung sich
verfinsterte.
Er marschierte davon, bevor sie noch ein weiteres Wort anbringen konnte.
Sein leises Klopfen rief eine rundliche Frau in Dienstbotenuniform an die Tür.
Ihr gerötetes Gesicht blinzelte durch den schmalen Spalt. »Lord Rahl. Nancy ist
der Mutter Konfessor gerade beim Anziehen behilflich. Sie wird in einer Minute
fertig sein.«
»Beim Anziehen!« rief er gegen die sich schließende Tür. Der Riegel fiel mit
einem Klicken an seinen Platz. »Sie sollte das Bett hüten!«
Da er keine Antwort bekam, beschloß er, lieber zu warten und keine Szene zu
machen. Einmal, als er den Kopf hob, sah er, wie Nadine um die Ecke schaute. Ihr
Gesicht verschwand sofort wieder. Er lief vor der Tür auf und ab und kam sich
vor, als stünde er im Begriff, in eine andere Welt einzutreten. Der Palast der
Konfessoren war ein Ort voller Pracht, voller Macht und Geschichte, aber mehr
denn alle anderen Orte im Palast erinnerten ihn die Gemächer der Mutter
Konfessor daran, daß er in Wirklichkeit nur ein Waldführer war. Er fühlte sich
hier nicht in seinem Element.
Die Gemächer der Mutter Konfessor waren eben jener majestätische, stille
Zufluchtsort, der einem Menschen angemessen war, vor dem Könige und Königinnen
niederknieten. Hätte Richard diesen Raum gesehen, bevor er Kahlan kennengelernt
hatte, wäre fraglich gewesen, ob er je den Mut aufgebracht hätte, sie
anzusprechen. Selbst jetzt wurde er noch verlegen, wenn er daran dachte, wie er [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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